Risikomanagement in Trinkwassereinzugsgebieten – GIS-Modul „TrinkwEGV“

 

Seit dem 12. Dezember 2023 ist die Trinkwassereinzugsgebieteverordnung (TrinkwEGV) in Kraft. Eine wesentliche Vorgabe dieser Verordnung umfasst die Gefährdungsanalyse und Risikoabschätzung aller Trinkwassereinzugsgebiete. Die vorgegebene First (erste Datenlieferung an die Landratsämter bis zum 12. November 2025) erfordert dringenden Handlungsbedarf für die Kommunen.

Wir bieten eine professionelle Lösung, mit der Sie im Vergleich zu anderen Mitbewerbern Geld sparen können und die den rechtlichen Vorgaben entspricht.

Wir wollen nun zeigen, dass es auch alternative Möglichkeiten gibt und haben deshalb ein eigenes Modul "TrinkwEGV" entwickelt. Diese Software-Entwicklung ist eingebunden in eine Strategie, die die geforderten Anforderungen komplett umsetzt.

 

Was bietet unser neues Modul

Unser Modul ermöglicht die Erfassung und Analyse von Trinkwassereinzugsgebieten. Durch die Integration von Einzugsgebiets-Daten sowie Flächennutzungsinformationen aus dem ALKIS (Amtliches Liegenschaftskataster-Informationssystem) erhalten Sie einen umfassenden Blick auf mögliche Konflikte und Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen an die Landschaft und den zu schützenden Trinkwassereinzugsgebieten. So helfen wir Ihnen, die in der TrinkwEGV geforderten Informationen zusammenzustellen und die Dokumentation der Bewertung Ihrer Trinkwassereinzugsgebiete rechtzeitig an das jeweils zuständige Landratsamt weiterzugeben.

Daten Erstimport und Daten-Verschneidung

Wir bieten Ihnen mit unserem Modul „TrinkwEGV“ eine unkomplizierte Möglichkeit zum Erstimport der bei Ihnen und den Behörden bereits vorliegenden relevanten Daten sowie bei der Verschneidung der Einzugsgebiete mit den Nutzungsflächen. Diese Vorgehensweise erleichtert die Identifikation potenzieller Risiken für die Trinkwasserversorgung und trägt zu einer ganzheitlichen Betrachtung der aktuellen Situation bei.

Abbildung 1: Flurstücksgenaue Zuordnung der Nutzungsarten (hier: Wald) sowie prozentualem Anteil an den Schutzzonen I bis III. Risiko-Objekte (hier: Fahrsilo ohne Abwasserreinigung, unsanierter Mischwasserkanal) und klassifizierte Risiken können zugeordnet werden.

Umfassenden Strategie - Zusammenarbeit mit Wasserversorgern und Hydrogeologen

Wir wollen Sie dabei unterstützen, die Trinkwasserversorgung nachhaltig und zuverlässig zu gestalten und gleichzeitig den Anforderungen der TrinkwEGV gerecht zu werden. Dafür greifen wir auch sehr gerne auf die Erfahrung Ihrer Fachleute zurück und arbeiten selbst ebenfalls mit erfahrenen Hydrogeologen zusammen. Deren gemeinsame Expertise ist essentiell, um mögliche Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln.

Abbildung 2: Wasserschutzgebiet mit zugeordneten Risikogruppen, Risiken, Eintrittswahr-scheinlichkeiten, WSG-Zonen und ermittelten Risiken.

Fazit

Die Integration unseres neuen Moduls in das RIWA GIS ist ein bedeutender Schritt in Richtung eines effektiven Risikomanagements in Trinkwassereinzugsgebieten. Wir sind überzeugt, dass wir durch die intelligente Kombination von Technologie und fachlichem Know-how einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Trinkwasserversorgung leisten können.

Für weitere Informationen oder eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Webinar zum Thema TrinkwEGV

Am 29. April 2025 um 11 Uhr gibt unser GIS-Experte Matthias Braun einen kompakten Überblick über das Thema TrinkwEGV. Erfahren Sie, worauf es ankommt, und erhalten wertvolle Einblicke aus der Praxis.

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